Sheldrake – die morphogenetischen Felder – Teil 1

Der britische Autor und Biochemiker Rupert Sheldrake entwickelte in den 1980er Jahren die Theorie der morphogenetischen Felder, welche der universellen Gestaltungskraft zugrunde liegen. Sheldrakes Idee basiert auf der Vorstellung, dass es eine kollektive Information oder ein Gedächtnis gibt, das in diesen Feldern gespeichert ist und die Entwicklung von Organismen lenkt. Diese Felder würden erklären, wie Tiere und Pflanzen ihre charakteristischen Formen und Verhaltensweisen entwickeln, ohne dass allein die genetische Information ausreicht. Seiner Meinung nach steuern und prägen also diese morphogenetischen Felder die belebte sowie die unbelebte Schöpfung. Im Vergleich zum mechanistischen Paradigma[1], welches in der Forschung seit langer Zeit ausschlaggebend ist, schlägt Sheldrake nun vor, das Universum als separates Gefüge zu betrachten, welches sich weiterentwickelt. Der Hypothese der Verursachung zufolge könnten die Gesetze der Natur als Gewohnheiten aufgefasst werden statt diese für unwandelbar und definiert zu halten.

Die Theorie Sheldrakes hat den Ursprung in der Biologie und auch in den Aussagen anderer Themengebiete. Es geht darum die Problematik zu verstehen, wie Pflanzen und Tiere ihre Gestalt bzw. Form annehmen. So wird die Entstehung der Form in der Biologie als „Morphogenese“ bezeichnet. Es ist bekannt, dass Blumen aus Samen bestehen, der Vorgang selbst aber wird wissenschaftlich nicht verstanden.

Unter dem führenden Beispiel der mechanistischen Behauptung des Lebens wird dabei der Versuch gemacht, den Entstehungsprozess auf der Basis der Moleküle zu deuten. So ist die DNS in allen Körperzellen die gleiche. Daher gibt es kongruente Kopien des kompletten genetischen Materials der Zelle. Dennoch ist die Form der Organe und Gliedmaßen verschieden voneinander. So entstehen mit derselben chemischen Zusammensetzung und den gleichen Eiweißen unterschiedliche Formen.

Die chemische Materie selbst kann die Form nicht deuten, wie auch die Gestalt eines Gebäudes nicht durch die Analyse des Mörtels des Holzes oder der Ziegel verstanden werden kann. Die Form kann generell nicht durch dessen Substanz definiert werden. Daher wurde von Biologen das Konzept der morphogenetischen Felder entwickelt, welches im Jahre 1922 das erste Mal erklärt worden ist. https://www.orpanit.de/wissenswertes/skalarwellen-unendliche-energie/

Die Bedeutung der morphogenetischen Felder

Der Entwicklungsbiologe Rupert Sheldrake verwendet sein Wirken auf die Erforschung des Phänomens, was er die morphogenetischen Felder nennt. Diese enthalten beispielsweise die morphische Resonanz, in welcher Informationen über die Entwicklung enthalten sind. Er hat dazu viele Beispiele gesammelt, Versuche im Feld durchgeführt und die Ergebnisse in vielen Büchern veröffentlicht. Die morphischen Felder sind grundsätzlich nicht grobstofflich. Diese werden nur mithilfe seiner Thesen definiert und verstanden. Aber auch wenn diese von feinstofflicher Eigenschaft sind, können die Informationen wahrgenommen werden.

Es ist heute sehr viel über Gene bekannt, wie zum Beispiel mittels Translation und Transkription die Synthese der Proteine erfolgt. Niemand hat aber eine genaue Vorstellung davon, wie die Bausteine als individuelle Formen zusammengefügt werden. Wird nun die Entstehung als Ganzes betrachtet, ist es nicht wahrscheinlich, dass sich für die Durchführung ein Programm mit isomorphen Strukturen in den Genen befindet.

Sheldrake glaubt an die Theorie der Vererbung, jedoch nicht daran, dass der evolutionshistorische Hintergrund der Entwicklung aus nichts anderem als der Vererbung der Gene besteht und setzt den mechanischen Erklärungsversuchen seine Behauptung der morphogenetischen Felder entgegen.

Im Bereich der Physik spielen diese Felder zur Beschreibung der Naturereignisse eine grundsätzliche Rolle. Hierin wird von Gravitationsfeldern gesprochen, welche den Dingen ihr Gewicht verleihen und von elektromagnetischen Feldern, die für eine Abwicklung der materiellen Systeme pflichtgemäß sind. Ohne dass diese Felder für eine direkte Beobachtung zugänglich sind, zweifelt niemand an deren Existenz.

Ausgehend von dem Vorhandensein dieser physikalischen Felder fordert Sheldrake die These, dass zugleich mit der Entstehung von neuen materiellen Strukturen (belebt und unbelebt) Felder evolvieren, welche die künftige Entwicklung der besonderen Strukturen beeinflussen und von solchen Strukturen beeinflussbar sind. Diese sorgen dafür, dass eine ausgewählte Richtung konsolidiert wird. Die morphogenetischen Felder beinhalten damit ein Gedenken, welches alle bisher bekannten Entwicklungen der jeweiligen Struktur aufnimmt und somit überproportional ist – also eine Art von Memory-Effekt. Hierbei sind diese Felder keine metaphysischen Formen, sondern den Gefügen inhärent. Warum und wie die Felder entstehen, konnte Sheldrake jedoch nicht beantworten.

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Da die Felder das Ziel der jeweiligen Struktur virtuell beinhalten und damit anwendungsbezogen organisiert sind, ähneln diese generell dem Konzept der Entelechie nach Aristoteles[2]. Wegen dieses evolutiven Ausdrucks unterscheiden diese sich jedoch eindeutig von den Ideen Platons, die als ewig definiert werden.

Außer diesen Eigenschaften stehen die Felder unabhängig von der räumlichen und der zeitlichen Entfernung in Kontakt, was der Wissenschaftler Sheldrake „morphische Resonanz“ nennt. Sie sondert sich von den bekannten Resonanzarten darin ab, dass sie nicht mit einer Übertragung von Energie von einem System auf ein weiteres verbunden ist, sondern die nichtenergetische Übertragung der Informationen darstellt.

Die morphische Resonanz sorgt vor allem dafür, dass die jeweilige persönliche Struktur entsteht. Danach wird diese mit einem bestimmten Potenzial versehen. Wenn es sich hierbei um einen tierischen Körper handelt, steht er und auch dessen Feld in einem Klang mit dem morphischen Feld der jeweiligen Art. Wenn dieses Potenzial realisiert ist, sorgt die eigene Resonanz dafür, dass die Struktur des Körpers aufrecht gehalten wird.

Die Beständigkeit einer jeden spezifischen Struktur – und hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um Elektronen oder einen komplexen Körper handelt – wird hiernach durch die eigene Resonanz mit den Mustern der Aktivitäten der Vergangenheit hergestellt. Alle Lebewesen sind mobile Strukturen, welche sich unter dem Einfluss der vergangenen Zustände stets allein neu erzeugen. Zu Anfang der 1970er-Jahre prägte der Biologe Humberto Maturana aus Chile den Begriff Selbstreferenz zur Beschreibung der eigenen Organisation und der Selbsterhaltung der lebenden Systeme. Sheldrakes Idee dieser Eigenresonanz lässt sich daher als ein um die Ausdehnung des Morphischen Feldes ausgedehntes Autopoiesiskonzept erklären.

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[1] Das mechanistische Paradigma ist ein wissenschaftlicher Ansatz, der die Welt als eine Maschine betrachtet, die aus klar definierten Teilen besteht und durch vorhersehbare Ursache-Wirkungs-Beziehungen gesteuert wird. Es geht davon aus, dass komplexe Phänomene durch die Analyse und das Verständnis der einzelnen Komponenten und deren Interaktionen erklärt werden können. Dieser Ansatz findet besonders in der Physik und den Ingenieurwissenschaften Anwendung und hat historisch gesehen zu vielen technologischen Fortschritten geführt.

[2] Aristoteles argumentierte, dass alle Dinge in der Natur eine innere Tendenz haben, sich zu ihrer eigenen Entelechie hinzuentwickeln, was bedeutet, dass sie dazu neigen, ihre angeborenen Potenziale und Zwecke zu verwirklichen. Dieser Prozess der Verwirklichung oder Entwicklung ist eng mit der natürlichen Ordnung verbunden und führt dazu, dass jedes Lebewesen oder Ding sein höchstes Wohl erreicht.

Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Blog -Einführung in die Quantenphysik-

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