Was sind Schumann-Wellen?

Der Physiker Professor Winfried Schumann entdeckte einst mit den Schumann-Wellen bzw. den -Resonanzen den eigentlichen Puls auf der Erde. Forschungen erklärten, dass sich die Rhythmen des Gehirns mit den Schumann-Frequenzen überlagern und synchron werden.

Die Schumann-Resonanzen sind besonders niederfrequente Resonanzen in einem elektromagnetischen Felde in jenem von Erdboden und Ionosphäre erzeugten Wellenleiter. Diese Anregung geschieht durch die Blitze der Gewitteraktion. Dabei liegen die stärksten Resonanzen bei Frequenzen von 8, 15 und 20 Hertz.

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Die Schumann Wellen: eine kurze Einführung

Die Schumann-Wellen sind elektromagnetische und quasi-ständige Wellen. Diese sind in dem Hohlraum zwischen der Ionosphäre exis und der Erdoberfläche zu finden. Im Jahre 1952 hatte sich der Physiker Winfried Schumann von der TU München mit der Frage beschäftigt, ob die Erde eine eigene Frequenz bzw. einen Puls besitzt.

Schumann vermutete, dass die Kugel in einer weiteren Kugel eine Spannung schafft. Weil die negativ geladene Erde in der positiv aufgeladenen Ionosphäre existiert, sollte zwischen diesen eine Spannung vorhanden sein, welche der Erde eine definierte Frequenz gibt.

Durch verschiedene Berechnungen war Schuhmann in der Lage, eine Frequenz herzuleiten. Von dieser nahm er an, dass sie der Puls des Raums Ionosphäre-Erde ist. Im Jahre 1954 berichteten Schumann und sein Team über vorhersagbare und dauerhafte Frequenzen in der Atmosphäre, welche in dem Hohlraum zwischen der Oberfläche der Erde und der Ionosphäre bestehen. Obwohl verschiedene Arten an Frequenzen im Bereich von 6 bis 50 Zyklen in der Sekunde auftreten, fanden diese eine generelle Grundfrequenz bei 7,83 Hz.

Auf der Erde entstehen in jeder Sekunde etwa 50 Blitze. Hierbei werden elektromagnetische Wellen geschaffen, welche zwischen der Erdoderfläche und einer Grenzschicht in der Ionosphäre in etwa 100 Kilometern Höhe um den Erdball laufen.

Wenn dabei die Strahlung genau die korrekte Wellenlänge hat, überlagert diese sich, was zu einer Ausdehnung führt. Es entstehen somit stehende Wellen, welche achtmal pro Sekunde um die gesamte Erde laufen. Eine solche Erscheinung ist in der Physik als Schumann-Welle oder Schumann-Resonanz bekannt.

Die Wirkung von 7,83 Hz auf das Wohlbefinden

SchumannresonanzwellenElektromagnetische Wellen, wie die Schuhmann-Resonanz, werden nicht ausschließlich von äußeren Quellen ausgesendet, sondern zugleich von den Menschen selbst erzeugt. Das Gehirn erzeugt am Tag und in der Nacht selbstständig Wellen im Bereich von 1 und 40 Hertz, was heute mithilfe eines Elektroenzephalogramms (EEG) verlässlich ermittelt werden kann. Bei jenen Gehirnwellen wird je nach Frequenzbereich zwischen Delta-, Theta-, Alpha-, Beta- und Gammawellen differenziert.

Die Deltawellen, die im Bereich von 1 bis 4 Hertz liegen, werden vom Gehirn des Menschen produziert, wenn dieser sich im Tiefschlaf befinden. Hingegen liegen die Thetawellen im Bereich von 4 bis 8 Hz, weshalb die Menschen in einem Traumzustand sind. Allerdings betreffen diese gleichzeitig tiefe Zustände von Kreativität, Intuition und Entspannung.

Der Alphazustand, der bei 8 bis 12 Hertz zu finden ist, ist der entspannte und wache Zustand, in dem sich die Menschen meistens kurz vor dem Einschlafen, nach dem Aufwachvorgang oder im Rahmen einer Meditation befinden. Der Zugang zur eigenen Kreativität und Intuition ist umso größer, je mehr Gehirnwellen im unteren Bereich des Alphazustands vorhanden sind.

Betawellen sind solche Wellen, welche im Bereich von 12 und 38 Hertz zu finden sind, die die Menschen in einen konzentrierten und wachen Zustand bringen. Solche Wellen sind vor allem bei Erwachsenen zu fingen, welche dem Stress des Alltags stetig ausgesetzt sind. Wenn diese sich über eine längere Zeit in jenem Zustand aufhalten, fühlen sie sich besonders gestresst und dabei kann die Kreativität sehr nachlassen.

Wellen ab einer Frequenz von 38 Hertz werden als Gammawellen bezeichnet und bewirken einen besonders hohen Fokus und einen großen Fluss an Informationen, jedoch werden diese oft mit mystischen Erfahrungen in Zusammenhang gebracht. Somit spielt es eine bedeutende Rolle, in welchem Zustand sich der Mensch befindet, da jeder von ihnen verschiedene Veränderungen bewirkt.

Damit das Gehirn die Wellen nahe der Schumann-Resonanzen produziert, ist es nötig in einen Entspannungszustand zu kommen, wobei sich die Wellen des Gehirns an jener Schwelle zwischen dem Alpha- und Thetazustand befinden.

Die Messung der Schumann-Wellen

Heutzutage werden die Schumann-Resonanzen in unterschiedlichen Forschungseinrichtungen auf der Welt aufgezeichnet. Zur Aufzeichnung und Erkennung der Schumann-Wellen sind spezielle Antennen und Empfänger nötig. Obgleich die 7,83 Hertz als die fundamentale Schumann-Welle gilt, treten noch weitere Frequenzen zwischen 6 und 50 Folgen in einer Sekunde auf.

Das sind vor allem 7,8, 14, 20, 26, 33, 39 sowie 45 Hertz bei einer Schwankungsbreite von circa +/- 0,5 Hertz. Jene Frequenzen agieren als Hintergrundfrequenz, welche die Schaltkreise des Lebens auf der ganzen Erde bestärken.

Das Maß einer Resonanz schwankt, sobald die Ionosphäre weniger oder mehr dicht ist, was vor allem von der Anhäufung der Sonnenstrahlung abhängig ist, welche auf sie auftrifft. Eine weitere Einflussnahme ist, dass die Blitz-Hotspots der Erde –Afrika, Südamerika und Asien – ebenfalls einem Nacht-/Tag-Zyklus folgen und zugleich saisonal eingeschränkt sind. Auf diese Weise folgen die Spitzen der Signalstärke bei der Schumann-Welle einem ständig wechselnden Zeitplan.

Die Schumann-Frequenz ist der Frequenz des menschlichen Gehirns gleichzusetzen. Durch Bestimmungen der Gehirnströme des Menschen mithilfe des EEGs lässt sich ermitteln, dass das Gehirn elektromagnetische Wellen herstellt, welche sich im Bereich zwischen 1 und 40 Hertz befinden.

So lässt sich in der Medizin ein solches Spektrum in mehrere Bereiche einteilen, welche mit unterschiedlichen Bewusstseinszuständen verbunden sind. Im Bereich von 0 bis 4 Hertz wird von Deltawellen gesprochen, welche im Tiefschlaf oder im Koma auftreten. Bei 4 bis 8 Hertz liegen Thetawellen vor, bei welchen sich der Mensch in einem Traumschlaf befinden. Von Alphawellen ist im Bereich von 8 bis 12 Hertz die Rede.

Hierbei handelt es sich um einen entspannten Wachzustand, kurz vor dem Einschlafen oder Aufwachen oder in der Phase der Meditation. Im Bereich von 12 bis 38 Hertz liegen die Betawellen vor und der Mensch befindet sich in einem normalen Wachzustand. Sind Gammawellen von mehr als 38 Hertz vorhanden, erbringt der Mensch Spitzenleistungen.

Die Geschichte und Entdeckung der Schumann-Wellen

Die positiv geladene Ionosphäre ist der Gegenpol zu der negativ aufgeladenen Oberfläche der Erde, wobei zwischen diesen stetig eine elektrische Spannung vorliegt. Eine derartige Spannung entlädt sich regelmäßig, während auf der Erde irgendwo ein Gewitter herrscht. Ein gleichartiges System aus zwei entgegengesetzt elektrisch aufgeladenen und konzentrischen Kugeln wird als Kugelkondensator bezeichnet.

Diese physikalischen Aspekte wurden zu Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Erfinder und Physiker Nikola Tesla aus Kroatien genutzt, welcher zu dieser Zeit Experimente für die drahtlose Übertragung von Energie durchgeführt hatte. Tesla erzeugte einst mit seinen Versuchen sehr hohe elektrische Spannungen von einigen hunderttausend Volt, mit welchen er künstliche Blitze erzeugte.

Tesla fand hierbei heraus, dass mit jedem Blitz zugleich Radiowellen mit sehr niedriger Frequenz ausgesendet werden, welche fast ohne Widerstand in die Erde ein- und durch diese hindurch dringen können. Somit hatte er die elektromagnetische Resonanz der Erde entdeckt.
Eine Anerkennung fand jener Effekt jedoch erst sehr viel später.

Der Physiker Schumann von der TU München entdeckte erst im Jahre 1952 diese Frequenz durch einen Zufall, als er für die Studenten Aufgaben zur Elektrizitätslehre formulierte. Durch eine Überschlagsrechnung ermittelte er die Frequenz einst auf circa 10 Hertz.

Jener Wert wird als Resonanzfrequenz der Erde bezeichnet, bei welcher die Erde zu schwingen beginnt. Jede Entladung von Energie zwischen Erdoberfläche und Ionosphäre und damit jeder herkömmliche Blitzschlag, erzeugt als nebensächliches Produkt Radiowellen einer gleichen Frequenz, welche mit der Erde resonanzbefähigt sind. Diese können deshalb nicht ausschließlich in die Erde eindringen, sondern sich noch verstärken, wodurch es zur Bildung exorbitant stehender Wellen kommt, welche für eine lange Zeit stabil sein können.

Nach Veröffentlichung dieser Ergebnisse in einem Fachjournal erfuhr Schumann von
einem Arzt, dass die Schumann-Frequenz zugleich eine Resonanzfrequenz des Gehirns beim Menschen ist.

Der Einfluss der Schumann-Wellen auf das Bewusstsein

Zunächst gibt es nicht nur eine Schumann-Frequenz, sondern gleich mehrere. Die Erde ist aus diesem Grund nicht nur zu einer Frequenzresonanz fähig, sondern singt einen Gesang mit mehreren Stimmen.
Schon seit ungefähr dreißig Jahren ist es der Forschung bekannt, dass es außer der grundlegenden Schumann-Frequenz von 7,83 Hertz weitere Resonanzschwingungen auf der Erde gibt.

Bis heute konnten wenigstens acht dieser Frequenzen erkannt werden. Die Schwingungszahlen befinden sich bei Frequenzen von 8, 14, 20, 26, 33, 39, 44 sowie 50 Hertz. Mindestens die ersten sechs der Frequenzen können das Bewusstsein des Menschen beeinflussen.

Somit wird der Mensch nicht nur mit den Theta-Wellen von 7,83 Hertz bedrängt, sondern zugleich mit zusätzlichen Wellen, die im Beta- sowie Gamma-Wellenbereich liegen, welche als bedeutend für den Wachzustand bestehen bzw. die Wahrnehmung des Menschen beeinflussen.

Nun ist die klassische und unterste 7,83-Hertz-Frequenz in jedem Fall die intensivste. Hierfür bilden die größeren Frequenzen ein Spektrum verschiedener Schwingungen, für welche das Gehirn empfänglich ist. Das Frequenzspektrum von Schumann ist jenem des menschlichen Gehirns besonders ähnlich, denn vor allem bei EEG-Bestimmungen sind die Theta- und Alpha-Frequenzen durch hohe und weite Ausschläge charakterisiert, während die Betawellen unruhig und flach sind.

Die Schumann-Resonanzen tendieren als Ganzes dazu, zugleich das Gehirn sowie das Herz des Menschen zu beruhigen. Das Ergebnis ist wahrscheinlich ein Zustand der Synchronisation des Gehirns, welcher für die meisten Menschen schwer vorstellbar ist. Neuere Ergebnisse auf dem Gebiet der Gehirnforschung zeigen, dass die einstige Vorstellung, dass das Gehirn von außen gebotene Frequenzen nachvollziehen kann, zu einfach gewesen ist und den eigentlichen Vorgängen nicht gerecht wird.

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