Gefahr durch 5G? Was bedeutet 5G?

Durch neue Technologien scheint auch die tägliche Strahlenbelastung zuzunehmen. Viele Menschen machen sich zunehmend Sorgen, welche Auswirkungen die “schnellere und verbesserte” Technik auf ihren Körper hat – so auch beim aktuellen Mobilfunkstandard 5G.

Was genau ist unter der neuen 5G-Technologie zu verstehen? Welche Vor- und Nachteile bringt die neue 5G-Technologie mit sich? Gehen tatsächlich ernsthafte Gefahren von 5G aus? Wie kann man sich schützen?

Was versteht man unter 5G?

Die Begriffsdefinition von 5G ist zunächst einfach zu klären. Wir sprechen von der fünften Generation (“fifth generation”) des Internet- und Mobilfunkstandards, der den letzten 4G-Standard (oder LTE) abgelöst hat. Mit dem neuen 5G-Standard sind bis zu 100-mal schnellere Übertragungsraten mit mehreren Gerätschaften ohne Einschränkungen möglich.

Bei der schrittweisen Umstellung von 4G auf 5G kommt es, wie bisher üblich, zu einer Parallelnutzung aller Mobilfunkgenerationen. Langfristig soll die neue Funktechnologie in Zukunftsinnovationen wie autonomes Fahren, Flugtaxis und High-Tech-Maschinen eingesetzt werden.

Wie steht es um den Ausbau der 5G?

Südkorea hat am 03. April 2019 das 5G-Netz im gesamten Land in Betrieb genommen. Doch wie es in den DACH-Regionen (Deutschland, Österreich, Schweiz) aus?

In Deutschland begann man im Frühjahr 2019 5G-Mobilfunkfrquenzen durch die Bundesnetzagentur zu versteigern. Hauptbetreiber der Mobilfunknetze in Deutschland sind drei Betreiber: Die Deutsche Telekom (D1-Netz), Vodafone (D2-Netz) und Telefònica Deutschland O2-Netz (E-Netz).

Die Deutsche Telekom hat mit dem stärksten angebotenen Netz auch das “größte Kuchenstück” gesichert und angekündigt, dass bis zum Jahr 2025 durch den Ausbau nahezu alle Menschen in Deutschland auf das 5G-Netz zugreifen können.

Dazu möchte die Deutsche Telekom jedes Jahr über 2000 Mobilfunk-Standorte bauen, um ca. 99 Prozent der deutschen Bürger mit 5G zu versorgen.

In Österreich stehen ähnliche Ambitionen über den Ausbau der 5G-Technologie an. So soll bis 2025 jeder Österreicher auf 5G zugreifen können. Die A1 Telekom Austria, die in Österreich Marktführer ist, hat sich durch den Erwerb der 3,5 Gigahertz-Lizenzen schon früh für den Ausbau der 5G-Technologie ausgesprochen.

Was die Einsetzung der 5G-Technik in Europa angeht, waren die Schweizer ganz vorne. Angeblich soll die Schweiz bereits seit Mai 2019 das größte 5G-Netz der Welt besitzen.

Doch scheint sich im Rahmen der Volksinitiative “Für einen gesundheitsverträglichen und stromsparenden Mobilfunk” Widerstand gegen die vermeintlich schädliche elektromagnetische Strahlung (EMS) des Mobilfunknetzes zu entwickeln, während die Netz-Konzerne bereits neue Funkzellen schaffen.

Wie ist die Strahlenbelastung durch 5G zu bewerten?

Weltweit ist die Strahlenbelastung von 5G noch mit den Frequenzen von 4G zu vergleichen. Es wird vornehmlich der Frequenzbereich FR1 “angezapft”, der zwischen 600 MHz und 6 GHz liegt. Es werden bereits höhere Frequenzbereiche getestet bzw. verwendet, so dass die Strahlenbelastung für die Öffentlichkeit schon heute hoch ist.

Wirklich effektiv wird die 5G-Technologie in einem Frequenzbereich von über 6 GHz.
Bisher waren Frequenzbereiche von bis zu 40 GHz zuglassen, womit wir im Frequenzbereich FR2 (ab 24 GHz) wären, das sich im Millimeterwellenbereich bewegt. Es sollen allerdings zukünftig Frequenzbereiche von bis zu 86 GHz möglich sein und wo die Reise mit der weiteren Frequenzerhöhung hingeht, kann man derzeit noch nicht abschätzen.

Interessanterweise nimmt die Reichweite elektromagnetischer Wellen im Millimeterwellenbereich mit der Erhöhung der Frequenzen ab, so dass noch nicht einmal Wände oder Bäume durchdrungen werden können. Die Lösung wären eng anliegende Kleinzellenanlagen in Abständen von wenigen Metern.

Wie bereits erwähnt, stellt 5G augenblicklich eine zusätzliche Strahlungsquelle zu den vorhandenen Strahlungsquellen u. a. GSM (2G), UMTS (3G) LTE (4G) und WLAN dar. Appelle von Seiten der Wissenschaft gibt es spätestens seit 2017, als sich internationale Experten zusammengeschlossen haben und ein Aufschub des Ausbaus der 5G-Technologie forderten.

Die langfristigen gesundheitlichen und ökologischen Risiken seien noch nicht abzuschätzen und sollten von unabhängigen Wissenschaftlern zunächst erforscht werden. Weiterhin fordern Wissenschaftler die Festlegung von “Grenzwerten für die maximale Gesamtexposition”. Gesundheitliche Schädigungen sind bereits für HF-EMF (hochfrequente elektromagnetische Felder) nachgewiesen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diskutierte schon im Mai 2011 über die gesundheitlichen Folgen von EMS. Das Ergebnis war die Einstufung elektromagnetischer Strahlung “als möglich krebserregend”, da das Risiko für Hirntumore steigt. Basis dieser Einstufung war eine Studie aus dem Jahr 2004, die festgestellt hat, dass das Risiko bei Handy-Intensivnutzern (über 10 Jahre, länger als 30 Minuten pro Tag telefonieren) für Gliome um 40 Prozent erhöht ist.

Tipp: Die Diagnose-Funk e.V., als unabhängige Umwelt- und Verbraucherschutz-Organisation, die sich für den Schutz vor elektromagnetischer Strahlung einsetzt, informiert unter mobilfunkstudien.org in Zusammenarbeit mit unabhängigen Wissenschaftlern und Experten über Studienergebnisse zu Risiken der Mobilfunkstrahlung.

Einen tiefergehenden Einblick in die aktuelle Studienlage erhältst du unter EMF:data

Was sagt das Bundesamt für Strahlenschutz?

  • elektrische und magnetische Felder können Felder und Ströme im Körper entwickeln.
  • 5G-Strahlung hat einen gewebeerwärmenden Effekt.
  • höhere Frequenzen (FR2) werden nach heutigem Forschungsstand zwar als gesundheitlich unbedenklich eingeschätzt, müssen aber wissenschaftlich evaluiert werden.
  • beim Ausbau der 5G-Netzte sollte gewissenhaft vorgegangen werden
  • Forschungsprojekt: “Smart cities”: Abschätzung der Gesamtexposition des Menschen durch zusätzliche 5G Mobilfunktechnologien anhand modellierter Zukunftsszenarien
  • Gewebeerwärmung = Umgebungsstrahlung (u. a. WLAN, Handy) + Strahlungswert des Modells
  • SAR-Wert (spezifische Absorptionsrate), als Maß für die Absorption von elektromagnetischen Feldern (in einem Material) im menschlichen Gewebe, darf den Wert von 0,08 Watt/kg Körpergewicht nicht überschreiten (gemäß der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) und der Strahlenschutzkommission (SSK))
  • Diskussion über mögliche Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung vieler Symptome und Krankheiten (auch bei Pflanzen und Tieren): erhöhtes Krebsrisiko, Genschäden, Zunahme freier Radikale, neurologische Störungen, Lern- und Gedächtnisdefizite u. a.
  • fehlende Langzeitstudien zur Dauerexposition hochfrequenter 5G-Strahlung

Welche Schutzmaßnahmen können gegen EMF getroffen werden?

(1.) EMS-Quellen meiden oder reduzieren

Im eigenen Haushalt und am Arbeitsplatz sind WLAN, Smartphone und DECT-Telefone die Hauptquellen für die individuelle Strahlenbelastung. Statt WLAN, kann ein Ethernet-LAN-Kabel für die Nutzung des Internet und sonstiger “smarter Gerätschaften” genutzt werden.

Nachts können alle Elektroquellen abgeschaltet werden, um Elektrosmog zu reduzieren. Das Smartphone sollte möglichst wenig am Körper getragen bzw. nachts, wenn es nicht benötigt wird, sollte es nicht auf dem Nachtschrank liegen, sondern mindestens einen Meter vom Körper weg abgelegt werden. WLAN kann über Nacht abgeschaltet werden, vorausgesetzt es wird nicht dringend benötigt.

(2.) Haushaltsgeräte prüfen

Beginnen wir mit der küchenüblichen Mikrowelle. Ein Abstand von ca. einem Meter zum Gerät und die Reduzierung der Nutzung der Mikrowelle kann die Strahlenbelastung, insbesondere bei Altgeräten, reduzieren.
Leuchtstofflampen und LED-Beleuchtungen sind durch ihre mögliche hochfrequente Abstrahlung zu meiden. Besser sind Hochvolt-Halogenlampen, die mehr Wärme abgeben, aber weniger Elektrosmog erzeugen.

Smartmeter (intelligente Stromzähler) sind seit 2015 in Deutschland Pflicht. Leider sind sie von einer zuverlässigen WLAN-Verbindung abhängig. Ihre Strahlenbelastung ist mit der Strahlenbelastung von 160 Smartphones zu vergleichen und deshalb gefährlich. Entsprechend sollte das WLAN-Gerät abgeschirmt und der Raum selten betreten werden. Die professionelle Lösung wäre ein Mikrowellen-Absorber der die Strahlung absorbieren kann.

(3.) Anpassung des Telefonie-Verhaltens

Was bereits viele Menschen aus Bequemlichkeit oder Intuition machen, ist auch aus gesundheitlicher Sicht ratsam: Abstand halten zum Smartphone. Ein Abstand von mindestens einem halben Meter von Lautsprecher und Ohr ist empfehlenswert. Ein Headset wäre eine Alternative. Grundsätzlich sollte die Telefonierzeit reduziert werden. Telefone mit einer VoIP (Voice IP)-Funktion können über eine feste Internetleitung genutzt werden.

(4.) Körper stärken

Eine Studie aus dem Jahr 2013 fand Hinweise darauf, dass elektromagnetische Felder eine verstärkte Aktivierung der Kalziumkanäle im menschlichen Körper anregen, die schädlichen oxidativen Stress und frei Radikale begünstigen können. Ein Kalziumkanalblocker, wie Magnesium, sollte daher in einer ausgewogenen Mischkost oder als Nahrungsergänzungsmittel nicht zu kurz kommen.

Wie kann eine ausgewogene Mischkost aussehen? – Nach obigen Angaben sollte die Ernährung reich an Antioxidantien bzw. bei der Bildung von körpereigenen Antioxidantien behilflich sein. Allen voran sollte auf viel regionales Gemüse, wie Brokkoli, Rotkohl oder Rosenkohl, gesetzt werden. Schwefelhaltige (z. B. Zwiebeln, Knoblauch, Lauch oder Bärlauch) und carotinoidreiche Lebensmittel (z. B. Karotten, Tomaten oder Süßkartoffel) unterstützen den Körper bei der Abwehr.

Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Olivenöl und Rapsöl) und Gewürze (z. B. Ingwer, Zimt oder Kurkuma) sollen durch ihre antioxidativen Inhaltsstoffe ebenso zur Reduktion der Strahlenschäden beitragen.

Auch regelmäßige Bewegung und lange Esspausen (z. B. Fasten) stärken die inneren Abwehrkräfte und schützen so besser vor schädlichen elektromagnetischen Feldern.

(5.) Was macht unsere Orpanit Orgoniten so beliebt als 5G Schutz?

Orgonite aus unserer Manufaktur sind vor allem wegen ihrer vielfältigen Anwendungszwecke bei verschiedenen disharmonischen Frequenzen sehr beliebt und werden bereits seit über 10 Jahren im Bereich EMF-Schutz erfolgreich eingesetzt.

Das Orgonit-Prinzip, das die negative, destruktive Energie (auch DOR – Deadly Orgone Radiation) anzieht und in positive, lebensbejahende Energie (POR – Positive Orgone Radiation) umwandelt, bestätigen uns viele unserer Kunden.  Für mehr Informationen zur Funktionsweise empfehlen wir unseren Blogbeitrag „Was ist Orgonit?“.



Fazit: Die fünfte Generation (5G) der Mobilfunktechnologie wird in den nächsten Jahren weiter ausgebaut. Es obliegt uns, wie wir mit der zunehmenden Summe elektromagnetischer Strahlungen umgehen, die ihren Einzug in die digitalen Geräte von morgen halten werden.

Fest steht, dass die hohen 5G-Frequenzen Einfluss auf unsere Gesundheit und die Umwelt nehmen und wir durch Maßnahmen wie die Reduktion von EMS-Quellen, Verringerung von Elektrosmog, Anpassung des Telefonierverhaltens und Stärkung der Körperabwehr mittels Bewegung, Vitalstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln, etwas gegen zukünftige körperliche Beeinträchtigungen tun können.

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