Experimente von W. Reich

Die Experimente von Wilhelm Reich zum Thema Orgonenergie.

Bion Experiment

(Veröffentlichung 1938 „Die Bione zur Entstehung des vegetativen Lebens“) Die Entdeckung der Bione war eigentlich ein Zufall.

Ursprünglich wollte Reich Amöben mikroskopisch untersuchen. Zu diesem Zweck nutze er ein bekanntes Heuaufguss-Experiment. Er besorgte sich also eine Gräserkultur mit Amöben. Diese Amöben hatten eine Größe von ca. 0,3mm und sind lichtmikroskopisch leicht erkennbar.

Sein Experiment zielte darauf zu beobachten, ob getrocknete Pflanzenproben durch die Zugabe von Wasser zu lebenden Amöben führen können.

Reich untersuchte die Gräserkultur mit einem Lichtmikroskop. Er ließ dabei die Probe mehrere Tage unter dem Lichtmikroskop und sah dabei zu wie die Probe aufquoll. Er beobachtete dabei einen Klumpen aus dem sich seiner Meinung nach eine Amöbe bildete. Er legte mehrmals eine schwache magnetische Spannung an und sah dabei einen Fluss sichtbarer Teilchen. Er machte die gleichen Tests auch mit sterilem Wasser um eine Verunreinigung auszuschließen. Durch das Erhitzen beobachtete er erstaunlicherweise eine Zunahme der Bewegung der kleinen Partikel.

Diese zeigten sich als kleine Bläschen, die pulsierten, sich drehten und zusammenzogen. Sie konnten sich zu Haufen verdichten, rotieren und zu Einzellern ausformen.

Er meinte in Ihnen Pseudoamöben zu erkennen und gab ihnen den Namen Bione.

1939 machte Reich weitere Experimente mit Meersand, aus dem er Bionkulturen gewann. Diese setzte er auf Gummi oder Watte und erzeugte damit einen Ausschlag am Elektroskop, der ungewöhnlich war. Er begründete das damit, dass diese Kulturen das Gummi energetisch aufluden. Weiterhin erkannte er, dass der Menschliche Körper an verschiedenen Regionen wie Bauch oder Genitalien in der Lage war das Gummi auf die gleiche Weise aufzuladen.

Eine seiner Theorien besagt, der Sand aus dem die Bione entstanden seien, sei erstarrte Sonnenenergie. Er teste dies indem er das Material der Sonne aussetzte und auch hier veränderte sich der Ausschlag am Elektroskop.

Er nannte diese Energieform Orgon. Sie lud Gummi oder Watte auf die gleiche Weise auf die Bionkulturen.

Er musste jedoch von seiner These, es handle sich um Sonnenenergie, nachdem er die Orgonenergie auch in Erde, Atmosphäre, sowie an sämtliche Organismen feststellen konnte, abrücken.

Damit handelte es sich um eine eigenständige Energieform.

DOR Experiment (ORANUR)

Eines der für die Zukunft wohl wichtigsten Experimente von Wilhelm Reich zum Thema Orgonenergie ist das ORANUR (Orgone Against Nuclear Radiation, Orgon gegen Nuklearstrahlung), das auch in seinem Buch „Das ORANUR-Experiment“ beschrieben wird.

Unter dem Einfluss der damals herrschenden Diskussionen zum Einsatz von Atomkraft für Waffen und zur Energiegewinnung, wollte Reich mit diesem Experiment seine These überprüfen, dass Orgon und Atomstrahlung völlig gegensätzlich sind und hegte die Hoffnung mit Hilfe ausreichender Orgonenergie der Kernstrahlung entgegen wirken zu können und damit beispielsweise Krankheitssymptome aufgrund von Strahlenbelastung lindern zu können.

Er startete sein Experiment im Januar 1951 indem er zwei Einheiten mit je 1 Milligramm Radium erwarb.

Eine dieser Einheiten sollte als Vergleichsprobe gelten und wurde in Bleischutz gesichert in sicherer Entfernung zum Ort des Experimentes gelagert.

Die zweite Probe wurde in einen kleinen Orgonenergie-Akkumulator gesteckt. Dieser 1-schichtige Akkumulator wurde wiederum in einen 20-schichtigen Akkumulator geschoben, welcher dann in einen Raum gestellt wurde, der ebenfalls einen Akkumulator darstellte. Dort beließ man das Radium 5 Stunden lang. Danach zeigte sich im Akkumulator Raum eine viel intensivere Hintergrundstrahlung als zuvor. Daraufhin wurde das Radium wieder aus dem Raum entfernt. Diese Prozedur wurde in den folgenden 6 Tagen wiederholt, wobei das Radium nur jeweils 1 Stunde in dem Akkumulator Raum verblieb.

Am 7. Tag kam es zu einer heftigen Reaktion nachdem das Radium nur eine halbe Stunde in dem Raum war. Einige Beobachter konnten aus 100 m Entfernung sehen, wie eine sich bewegende, bläulich-rosa, trübe Wolke in dem Orgonraum entstand. Als sie sich dem Raum näherten, klagten sie über Kopfschmerzen, Übelkeit, Magenkrämpfe und Gleichgewichtsstörungen.

Das Experiment wurde daraufhin sofort beendet und das Radium aus dem Raum entfernt. Doch für die Umgebung war das Experiment damit keinesfalls beendet.

Noch Monate lang war die Hintergrundstrahlung bei Messungen am Ort des Versuches deutlich erhöht. Drei Wochen nach dem Experiment waren die Strahlenwerte in einem Umkreis von 1 km erhöht. Ein Arbeiten an diesem Ort war nicht möglich.

Nach und nach wurden alle Teilnehmer des Experiments krank. Zum einen zeigten sich die typischen Anzeichen erhöhter Strahlenbelastung, zum anderen verschlechterte sich der Zustand auf sehr individuelle Weise. Personen die beispielsweise vorher Herzprobleme hatten bekamen nun extreme Herzprobleme. Jeder der Teilnehmer hatte nun extreme gesundheitliche Probleme, die teilweise auch zum Tod führten.

Von den Beobachtern, die mit der Vergleichsprobe gearbeitet hatten, wurde dergleichen nicht berichtet. Die klassische Physik bot keine Erklärung für diese Vorkommnisse an. Reich selbst erklärte die Geschehnisse in der folgenden Weise:

Die uns alle umgebende und durchdringende positive Orgonenergie kann durch Störungen, wie zum Beispiel Strahlung, zu einer tödlichen negativen Killerenergie mutieren. Diese Energie, die er DOR (Deadly Orgone Radiation) nannte, ist nichts anderes als überladene Energie und macht uns damit krank. Im Ergebnis sagte er also aus, dass nicht die Strahlenbelastung uns krank macht, sondern die überladenen DOR Energie.

Cloudbuster Experiment in der Wüste von Nevada

Eine von Reichs Theorien besagte, dass eine Anhäufung von DOR auch für die Entstehung von Wüsten verantwortlich sein könnte.

Um diese Theorie zu stützen beschloss er in einem Versuch einen Teil der Wüste Nevada zu begrünen, indem er es regnen lassen wollte.

Zu diesem Zweck baute er auf ein Stativ mehrere parallel angeordnete Eisenrohre mit Schläuchen am Ende. Dieses Stativ war schwenkbar. Die Eisenrohre sollten negatives DOR aus der Atmosphäre absaugen, welches dann mittels der Schläuche ins Wasser abgeleitet werden sollte.

Er nannte diese Konstruktion Cloudbuster, ein widersinniger Begriff, denn mit diesem Gerät sollte nichts zerstört sondern die Atmosphäre gereinigt werden, um wieder ihren natürlich Fluss aufzunehmen. Einzig die Form des Gerätes weißt eine gewisse Ähnlichkeit mit Waffengattungen aus dem zweiten Weltkrieg auf.

Er baute drei dieser Cloudbuster und verteilte sie nach einem Plan von der Westküste der USA bis zur Wüste Nevadas. Seine Theorie bewahrheitete sich und die Atmosphäre brach auf. Es entstand Wind, der die Wolken von der Pazifikküste bis in die Wüste trieb, wo sie abregneten.

Ein Nachteil dieser Methode war jedoch, dass es Wasser bedurfte um Wasser anzuziehen. Er benötigte nämlich Wasser um das von den Cloudbustern angezogene DOR ableiten zu können. Somit war er mit diesem Versuch noch nicht am Ende seiner Überlegungen angelangt.

Dennoch machte er 1953 Pläne auch die Wüste Sahara mit Regen zu versorgen.

Copyright 2021 Orpanit®